Von Bist Du auch eine starke #Führungskraft? Von Hause aus bin ich ein extrem strukturierter Mensch – ganz sicher eine meiner Stärken!
Blicke ich selbstkritisch auf meine langjährige Führungserfahrung zurück, so muss ich feststellen, dass ich besonders zu Beginn meiner Führungskarriere diesem Naturell folgend, viel Kraft aufgewendet habe, um #Wirkung in meinem Verantwortungsbereich zu erzielen: Kaum eine „Managementmethode“, die ich nicht ausprobiert habe.
„Wir führen gerade #OKR (objectives & key results) ein“, sagte mir jüngst eine Führungskraft. Da gingen bei mir innerlich die Alarmglocken an: Ich erinnerte ich mich an ein Gespräch mit meiner Coacherin damals, als sie mir sagte: „Herr Zeisig, ich erlebe Sie als Führungskraft häufig sehr sachlich, sehr strukturiert und methodisch extrem stark. Das kann auf andere auch schon mal bedrohlich und einengend wirken. Seien Sie doch mal ein wenig mehr wie #AtzeSchröder“.
„Die spinnt doch”, hab ich gedacht “Atze Schröder!?“ Den Atze Schröder habe ich mir dann aber doch ausgedruckt und in meinen Notizblock geklebt – mittlerweile hat er sich bildlich gesprochen in mein „Führungshirn“ fest eingebrannt: Methoden & Techniken, Kennzahlen, Dashboards, Leistungsdialoge, Zielvereinbarungen, Entwicklungsgespräche nach den Vorgaben von HR – all das ist wichtig.
Doch richtig gute Führungskräfte zeigen jenseits dieser Methoden und Techniken ein echtes Interesse an Menschen: Sie stellen selbst richtige gute Menschen und richtig gute #Leader ein, begeistern sich für die Erfolge anderer, ihnen gelingt es, Menschen zu inspirieren, Freiräume zu schaffen, loszulassen, Talente zu entwickeln, ihnen eine Bühne zu geben, für ein Miteinander zu sorgen und echte Teams zu bilden, die einander vertrauen. Dazu gehören auch gemeinsame Erlebnisse, von denen man sich noch Jahre später erzählen kann, Spaß und gemeinsam lachen – es müssen ja nicht gleich die schlechten Witze von Atze Schröder sein.
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