Gestern Abend habe ich einen Streifzug durch die deutsche Online-Medienlandschaft gemacht. Hier eine Auswahl an Überschriften, die es dort nachzulesen gibt: “Lieferengpässe im Handel dauern wohl noch lange an”, “Die 4. Welle hat uns voll im Griff”, “Jeder Dritte leidet psychisch im Homeoffice”, “Märkte erholen sich von Corona, aber es gibt neue Sorgen”, “Gazprom lässt Deutschlands Gasverbraucher weiter warten” usw., usw..

Sogar bei COVID 19-positiv hat irgendjemand erfunden, dass es negativ ist :-).

Wir werden tagtäglich mit Negativschlagzeilen berieselt!

Im beruflichen Alltag sieht das häufig nicht anders aus. “Wir müssen Kosten sparen”, “Kunde xy hat den Vertrag gekündigt”, “das Projekt z dauert deutlich länger als geplant” und “die Produktivität liegt deutlich hinter Plan” etc., etc..

Ich finde, da ist es auch mal an der Zeit, sich ganz bewusst die Positivschlagzeilen vor Augen zu führen!

Eine Frage, die ich daher immer wieder in Workshops zum Einstieg stelle ist:

Was ist mir persönlich / uns als Team in diesem Jahr richtig, richtig gut gelungen? Worauf bin ich / sind wir stolz?

Doch Achtung: Die Wirkung bewusster Positivschlagzeilen kann manchmal zu richtig guter Laune in der Zusammenarbeit führen! Erst letzte Woche hat diese Frage zum Einstieg bei einem #Strategie-Workshop eines Kunden bei sechs TeilnehmerInnen mehr als 15 Positiv-Schlagzeilen zu Tage gefördert.

Ergebnis: Stimmungshoch! Mir ist es danach im weiteren Workshop-Verlauf nicht mehr gelungen, die Stimmung wieder herunter zu bekommen 🙂

Probiert´s mal aus! Egal ab beim nächsten Team-Meeting, 1:1-Gespräch, im nächsten Workshop oder auch in stiller Selbstreflektion!

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