Ich gebe es zu: Privat bin ich Hobbygärtner und ein Rasenfreak. Für mich ist das Rasen mähen irgendwie ein perfekter Ausgleich zum Beruf, bei dem die Wirkungen meines Handelns eher langfristiger, nachhaltiger Natur sind. Beim sommerlichen Rasen mähen hingegen sehe unmittelbar Wirkung und erfreue mich an den schnellen Ergebnissen.
Und wer ist der größte Feind des Rasenfreaks? Klar: Der Maulwurf! Es gibt nichts Schlimmeres für Rasenfreaks, wenn wie aus dem Nichts auf dem perfekt gemähten Grün sich plötzlich hässliche Erdhügel empor tun. Aber das Schlimmste ist: Der Maulwurf steht – zumindest in Deutschland – unter Naturschutz! Mir sind quasi die Hände gebunden, dagegen etwas Wirkungsvolles zu unternehmen.
Das ist glücklicherweise in betrieblichen Veränderungen anders. Auch hier gibt es immer wieder Maulwürfe: Das sind die Kolleginnen und Kollegen, die wie Agenten über lange Zeit im Hinter- oder Untergrund gegen betriebliche Veränderungen arbeiten. So wie der Maulwurf bei mir im Garten sein verborgenes Tunnelsystem nutzt, um mich immer wieder zu überraschen, nutzen die Maulwürfe der Veränderung ihr meist gutes betriebliches Netzwerk zur Stimmungsmache.
Als Führungskraft darfst Du das in keinem Fall ignorieren – ansonsten stellst Du sie unbewusst unter Naturschutz. Und Naturschutzgebiete bleiben bekanntlich von absichtsgetriebener Veränderung verschont.
Welche Tipps habt Ihr im Umgang mit Maulwürfen? Aktuell (Januar bis März) ist wieder Paarungszeit bei den Maulwürfen. Da sind die Biester wieder besonders aktiv!
Teilt’s gern in den Kommentaren auf LinkedIn, wie ich diese Viecher (legal) aus meinem Rasen vertreibe 🙂